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Teil 2

 

Nun bei der Voruntersuchung war ich mehr als nur aufgeregt.

Ich kam mir vor wie ein Lamm das vor einem Wolf steht und weiss, er wird wohl

jeden Moment zu schnappen.

Anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben.

Und obwohl mich eine Ärztin untersuchte, hab ich mich sehr unwohl gefühlt.

Nach Abschluss der ganzen Untersuchungen gab es dann noch ein Gespräch, wenn

man das so nennen kann.

Ich habe Fragen gestellt und kurze Antworten erhalten.

Im Nachhinein fühle ich mich sehr schlecht beraten.

Denn alle guten Informationen zu dieser Art OP habe ich aus dem Internet und

nicht durch Ärzte erhalten!

Das ist wirklich traurig.

 

Mir wurde weder vom Frauenarzt, noch bei der Voruntersuchung von einem

anderen Arzt erklärt,

was nach der OP so alles auf mich zukommen kann, nicht nur körperlich, sondern

auch seelisch.

Das fand damals als auch noch heute sehr schlimm.

Aber wenn es einer Frau danach nicht gut geht, dann bekommt man gesagt: geh

doch zu einem Psychologen.

Oder man bekommt gut gemeinte Ratschläge wie etwa:

"Ich kann dich so gut verstehen, aber du wirst sehe, dass wird wieder besser." oder

" Du musst Geduld mit dir haben."

Aber als Betroffene hat man eben nicht immer diese Geduld mit sich selbst.

Und gut gemeinte Ratschläge prallen an einem ab.

 

 

Ich weiss noch, dass ich z.B. gefragt habe, was sich für mich nach der OP ändern könnte.

Als Antwort erhielt ich ein deutliches: „Nichts“.

 

Ich hatte auch gefragt, ob man nicht auch gleich die Eierstöcke entfernen könne,

 nicht das ich irgendwann wieder ins KH muss, um diese nachträglich auch noch

entfernen zu lassen.

Die Ärztin meinte, die würden nur entfernt, wenn sich bei der OP rausstellen

würde, dass sie krankhaft seien, oder ähnliches.

Ich hätte ja auch noch gute 10 Jahre Zeit bis zu den Wechseljahren und ich könne

ja (gesundheitlich bedingt)

nie Hormonmittel in den Wechseljahren einnehmen, in die ich ja nach der

Entfernung der ES sofort kommen würde.

Tja, aber sie erwähnte nicht, dass Frauen nach einer Hysterectomie 2-3 Jahre

früher in die Wechseljahre kommen können.

Die denken wohl auch: ach auf die paar Jährchen früher kommt es doch auch nicht an.

HALLO, dass sehe ich aber anders!

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