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Seit 2 Wochen bin ich wieder am Grübeln.
Hatte mir vom Hausarzt den 2. Bericht vom KH über meine GM Entfernung aushändigen lassen,

den OP Bericht hatte ich schon lange.


War nicht wirklich eine gute Idee.


Das Lesen hat mich wieder nachdenklich und traurig gemacht.


War aber auch interessant zu lesen wie gross die 2 Myome waren die ich hatte.

1. Myom (Hinterwand) : 9,3 x 5,7 cm

2. Myom (Seitenwand):  4,7 x 3,5  cm

Und die GM :  12,2 x 9,8 x 10,3 cm  mit einem Gewicht von 664 g

....

Bei dem Hinterwandmyom stand auch dabei das es partitell regeressiv war.


Also es war dabei sich zurück zu bilden?

War also die GM Entfernung gar nicht nötig??


So wie ich es schon ewig vermutete?

Gerade überkommt mich wieder Wut und Traurigkeit zugleich.

Die haben einfach nicht zugehört die Ärzte.


Die Thrombose und die daraus erfolgte schwere beidseitige Lungenemolie war nicht von den Myomen

oder der GM die auf die Venen drückten, sondern von 14 Tagen hier krank auf der Couch liegen.


Bin ab nur aufgestanden, wenn ich mal ins Bad musste.


Hatte Fieber und war kraftlos, konnte gar nichts anderes als nur liegen.

Das habe ich denen aber gesagt, dass ich so lange gelegen habe, die haben mir nicht zugehört!!!!!!


Die brauchten ne Erklärung...da ich aber weder die Pille nahm noch Raucherin bin fand sich nichst anderes.


Und da meine GM eh gross war und ich schon 40, dachten die wohl: raus damit.

Gut ich hatte zwar nach meiner Entlassung (6 Wochen KH 14 Tage davon auf der Intensiv) 6 Monate Zeit bis zu der OP,

aber in dieser Zeit war ich damit beschäftigt mir darüber klar zu werden,

dass ich gerade ein neues Leben bekommen hatte, ich war ja auch noch immer krank.


Musste trotz der Atemschwierigkeiten wieder meinen Haushalt anfangen zu regeln,

musste mich auch erst mal von der langen zeit im KH erholen und auch zusehen das ich wieder fit wurde.


Dazu meine damals 13 jährige Tochter die ja auch ihr Recht forderte (alleinerziehend).


Ich hatte keine Zeit und keine Kraft und keine Nerven mich im Internet zu informieren was eine GM Entfernung eigentlich heisst für eine Frau.
Ich habe mich einfach blind auf die Aussagen von 3 GYN's verlassen und ihnen meine GM sprichwörtlich in ihre Hände gelegt.

Ich Idiot!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Was mich aber am meisten bedrückte beim Lesen des Berichts ist der Part:

"amputierter Uterus"

Wenn doch die GM Entfernung laut der Ärzteschaft keine grosse Sache ist und sich danach nichts verändert, wieso nennen die das dann Amputation???

Keiner spricht bei der Entfernung von Blinddarm, Polypen und Mandeln von Amputation!!

Also doch: mir wurde etwas weggeschnitten das sich nicht mehr ersetzen lässt, aber eine wichtige Funktion hatte für mich als Frau.


Begriffserklärung laut Wikipedia:

"Als Amputation (lat. amputatio) wird die Abtrennung eines Körperteils bezeichnet."

 

Ich bin eine amputierte Frau.

 

 

 

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