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Ich war 26 als ich entbunden habe.

Da ich 11 Tage über dem errechneten Geburtstermin war und das CTG nicht gut aussah, wurde der Entschluss zur Einleitung gefasst (18.12.2006).

Ich habe ein Gel gekriegt. Keine 3 stunden vergingen und es setzten wehen ein, deren schmerz ich nicht beschreiben kann. Ich habe mich auch für die PDA entschieden. Etwa 10 stunden nach Einleitung war der Muttermund vollständig geöffnet.

Kurz vor dem ende hatte ich keine kraft mehr. Meine Wehen wurde schwächer. Man beendete die Geburt mit einer vaginalen Operation d. h. mein Baby wurde mit der Saugglocke gezogen. Die Nachgeburt war vollständig. Ich hatte einen Scheiden- und Dammriss. Sah nicht schön aus und ich fing an aus den rissen zu bluten. Der Chefarzt wurde gerufen. Bevor er antraf fing ich an aus der GM zu bluten. Er versuchte zuerst im Kreissaal die Blutung zu stoppen. Ich bekam Transfusionen. Als alles nicht half, wurde ich in den OP verlegt. 3 stunden op. Als mein Herz schwächer wurde, hat sich das Ärzteteam zur Hysterektomie entschlossen. Ich wachte auf der Intensiv auf. Das mir die GM entfernt wurde habe ich erst 3 tage später erfahren. Von da an ging es mir schlecht. Keiner wollte mir glauben. Wochenbettdepressionen. Von wegen. Ich bin 5 tage später ins Koma gefallen. Das ich aufgewacht bin, ist lt. Den Ärzten ein wunder. Aufgrund des hohen Blutverlustes habe ich das sheehan-syndrom gekriegt. Aber das ist eine andere Sache…

 

wie ich das verkrafte. Gar nicht. Ich leide. Jeden tag. Es ist bald ein Jahr her. Mein Sohn war unser erstes Kind. Leider auch das letzte. Ich musste mich vom Traum einer Großfamilie trennen. Eine Therapie habe ich auch gemacht. Gebracht es nicht viel. Meine Familie kann mir nur helfen. Ich habe mich auch rechtlich informiert. Keine Chance. Die Ärzte haben im Notfall gehandelt.

 

Ich wurde nicht gefragt. Menschen, die ich nicht kenne haben für mein leben eine Entscheidung getroffen, mit der ICH leben muss. Das kann und will ich nicht wahr haben. Ich musste mir vom Chefarzt auch noch anhören, das ich damit kein problem hätte wenn ich eine Deutsche wäre. Bin eine Türkin. Na und……. Was hat Kinderwunsch mit Nationalität zu tun. Ich kann es nicht verstehen.

 

C.

 

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